Die SEAT S.A. erzielt einen Betriebsgewinn von 415 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen

Martorell/Weiterstadt,
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  • Betriebsgewinn geht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,2 Prozent zurück
  • Herausforderungen in der globalen Automobilindustrie als Ursache
  • Umsatzerlöse erreichen 10,5 Milliarden Euro, operative Umsatzrendite 3,9 Prozent
  • CUPRA mit 179.100 Auslieferungen auf Rekordniveau
  • Die Marke SEAT bleibt auf Wachstumskurs mit 242.900 Auslieferungen
  • Die Gesamtauslieferungen der SEAT S.A. stiegen um 7,7 Prozent auf 422.100 Einheiten

Die SEAT S.A. erzielte zwischen Januar und September 2024 einen Betriebsgewinn von 415 Millionen Euro. Dieses Ergebnis lag um 17,2 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums (501 Millionen Euro). Die Ursache dafür ist eine schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich die globale Automobilindustrie aktuell befindet. Darüber hinaus ist 2024 ein entscheidendes Jahr für das Unternehmen, das die Markteinführung wichtiger elektrifizierter und vollelektrischer Modelle der Marke CUPRA mit umfangreichen Investitionen unterstützt hat, um die Transformation in Richtung Elektrifizierung voranzutreiben.

Die SEAT S.A. erzielt einen Betriebsgewinn von 415 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen

Aufgrund eines komplexen globalen Marktumfelds, das von zunehmenden Wettbewerbseinflüssen und Mix-Effekten geprägt ist, belief sich der Umsatz der SEAT S.A. in den ersten drei Quartalen auf 10,5 Milliarden Euro, was einem Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (10,8 Milliarden Euro) entspricht. Die operative Umsatzrendite sank um 0,7 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent.

Gleichzeitig stiegen die Auslieferungen der SEAT S.A. dank der guten Performance der Marken SEAT und CUPRA. Das Unternehmen erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt 422.100 Fahrzeugauslieferungen, ein Plus von 7,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023 (391.800 Auslieferungen).

„2024 war ein herausforderndes Jahr, in dem wir erheblich in die Marke CUPRA investiert haben“, sagt Wayne Griffiths, CEO von SEAT und CUPRA. „Mit dem sportlichsten CUPRA Born, dem CUPRA Leon, dem CUPRA Formentor und unseren neuen Helden – dem CUPRA Tavascan und dem CUPRA Terramar – besitzen wir jetzt eine vollwertige Marke, die unser Engagement unterstreicht, den Kundinnen und Kunden eine vielfältige und qualitativ hochwertige Palette von elektrifizierten und vollelektrischen Modellen anzubieten. Wir haben die nötige Arbeit geleistet und haben das Potenzial dazu, eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität zu übernehmen.“

Mit Blick auf die Herausforderungen bei der Transformation zur Elektromobilität sagt Wayne Griffiths: „Unser Unternehmen hat sich voll und ganz der Elektrifizierung verschrieben – es gibt keinen Plan B. Wir erleben den größten Wandel in unserer Geschichte, aber wir können ihn nicht allein bewältigen. Die Zukunft unserer Branche steht auf dem Spiel, und es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und unseren Wettbewerbsvorteil zu sichern. Eine starke Unterstützung seitens der Regierung und der Branchenverbände ist unerlässlich, denn davon hängen Investitionen, Arbeitsplätze und die Zukunft unserer Branche ab.“

Patrik Mayer, Vorstand für Finanzen und IT bei der SEAT S.A., sagt: „Das äußere Umfeld in Kombination mit Mix-Effekten und der Wettbewerbslandschaft im Jahr 2024 ist herausfordernd. Mit einem klaren Fokus auf unsere strategischen Prioritäten und zwei starken, widerstandsfähigen Marken sind wir jedoch entschlossen, robuste Betriebsgewinne und Umsatzrenditen zu erzielen, die uns in eine nachhaltigere und profitablere Zukunft führen.“

Die SEAT S.A. erzielt einen Betriebsgewinn von 415 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen

Auslieferungswachstum hält an

Im Jahr 2024 bricht CUPRA weiterhin Rekorde und verzeichnete mit 179.100 ausgelieferten Fahrzeugen die besten ersten neun Monate der Markengeschichte. Das sind 5,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2023 (170.100 Fahrzeuge), womit die Challenger-Brand den Meilenstein von 750.000 verkauften Fahrzeugen seit ihrer Gründung im Jahr 2018 erreicht.

Der CUPRA Formentor bleibt der Bestseller der SEAT S.A. mit bisher 85.800 ausgelieferten Einheiten im Jahr 2024, gefolgt vom CUPRA Born, der zwischen Januar und September 29.600 Mal ausgeliefert wurde und das Engagement der Marke für die Elektrifizierung untermauert. In Europa wächst CUPRA weiter, wobei Deutschland mit 59.200 ausgelieferten Fahrzeugen (plus 11,1 Prozent) der mit Abstand stärkste Markt ist, gefolgt von Großbritannien mit 22.900 (plus 22,5 Prozent) und Spanien mit 16.400 Auslieferungen (plus 3,1 Prozent).

Das stetige Wachstum der Marke SEAT war ebenfalls ein wichtiger Impulsgeber für das Unternehmen. Mit 242.900 verkauften Fahrzeugen in den ersten neun Monaten des Jahres steht die Marke mit 9,6 Prozent am Rande eines zweistelligen Wachstums (Januar–September 2023: 221.700).

Der SEAT Ibiza – der in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert – ist mit 82.300 ausgelieferten Fahrzeugen das meistverkaufte Modell der Marke, gefolgt vom SEAT Arona mit 72.600 Auslieferungen. Deutschland ist mit 51.400 verkauften Fahrzeugen in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ebenfalls der wichtigste Markt für SEAT.

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Ausblick auf 2025

Das kommende Jahr wird voraussichtlich erhebliche Herausforderungen mit sich bringen, da die Einfuhrzölle auf den CUPRA Tavascan die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen werden. Trotz des herausfordernden Umfelds rechnet die SEAT S.A. dennoch mit einem anhaltenden Wachstum für beide Marken bis Ende 2024 und in das Jahr 2025 hinein. Das Unternehmen nutzt jetzt seine vollwertige CUPRA Modellpalette, um die Auslieferungen weiter zu steigern. Parallel dazu erwartet das Unternehmen eine weiterhin positive Dynamik bei der Marke SEAT, die 2025 ihr 75-jähriges Jubiläum feiert.

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