Nachhaltigkeit bei der SEAT S.A. mit historischen Bestwerten

Martorell/Weiterstadt,
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  • Umweltauswirkungen der Werke seit 2010 um 53 Prozent reduziert
  • Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Säulen der Unternehmensstrategie
  • Neue Solaranlage und Lacktrockenofen bringen weitere Verbesserungen

Die SEAT S.A. erzielte im vergangenen Jahr dank einer sehr erfolgreichen Umsetzung ihrer strategischen Projekte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (Environmental, Social and Governance; kurz ESG) die besten Nachhaltigkeitswerte ihrer Geschichte. Das spanische Unternehmen konnte die Umweltauswirkungen seiner Werke in Martorell, Barcelona und El Prat seit dem Jahr 2010 durch die Optimierung seiner Produktionsprozesse um 53 Prozent reduzieren. Im vergangenen Jahr wurden außerdem Wellness- und Diversity-Programme eingeführt, die sich positiv auf die gesamte Belegschaft auswirken, sowie die Governance-Struktur gestärkt.

„Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Säulen der Unternehmensstrategie der SEAT S.A. und steht im Mittelpunkt des Transformationsprozesses, den wir aktuell in Richtung Elektrifizierung durchlaufen“, erklärt Markus Haupt, Vorstand für Produktion und Logistik bei der SEAT S.A. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen im Bereich der Produktion bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Das haben wir schon jetzt erreicht. Nun arbeiten wir daran, unsere Standorte bis 2040 klimaneutral zu machen – ganz im Sinne der Strategie des Volkswagen Konzerns.“

Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Säulen der Unternehmensstrategie

Die Produktion rundum optimiert

Die SEAT S.A. hat hart daran gearbeitet, die Umweltauswirkungen ihrer Werke zu minimieren. Im Jahr 2010 begann das Unternehmen mit der Erfassung wesentlicher Kennzahlen, die es ermöglichten, den tatsächlichen ökologischen Fußabdruck der Produktionsprozesse zu verstehen und effiziente Verbesserungsprogramme umzusetzen. Die Ergebnisse der SEAT S.A. bei fünf durch den Volkswagen Konzern festgelegten Schlüsselindikatoren im Produktionsprozess sind die besten, die das Unternehmen in seiner Geschichte bisher erzielt hat. Die Umweltauswirkungen in den Produktionsanlagen in Martorell, Barcelona und El Prat konnten in diesem Zeitraum auf weniger als die Hälfte reduziert werden.

Einerseits konnte die SEAT S.A. den Energieverbrauch seit 2010 durch Effizienzmaßnahmen und organisatorische Verbesserungen, auf die sich das Unternehmen weiterhin konzentriert, um 33 Prozent senken. Der gesamte Stromverbrauch der Produktion stammt seit 2012 aus zu 100 Prozent erneuerbaren Energien. Andererseits ist die seit 2010 erreichte Reduzierung der Kohlenstoffemissionen um 69 Prozent richtungsweisend für die kommenden Jahre. In Übereinstimmung mit den Dekarbonisierungszielen des Volkswagen Konzerns wird die SEAT S.A. bis 2040 an allen Standorten und bis 2050 für das gesamte Unternehmen CO2-Neutralität erreichen.

Die Reduzierung des Wasserverbrauchs gehörte in den vergangenen Jahren ebenfalls zu den Prioritäten der Nachhaltigkeitsziele. Dieses Thema ist besonders in den vergangenen Monaten, angesichts der schweren Dürre in Katalonien, von großer Bedeutung für das Unternehmen und die Region. Die SEAT S.A. konnte seit 2010 den Wasserverbrauch für die Produktion eines Fahrzeugs in ihren Werken um 45 Prozent senken. Das Unternehmen hat Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse ergriffen und arbeitet an Projekten, die sich auf die Installation effizienterer Technologien und die Förderung der Wasserrückführung konzentrieren.

Weitere Kennzahlen beziehen sich auf das Abfallaufkommen. Dabei geht es zum einen um das Aufkommen in den Aufbereitungsanlagen, zum anderen um die Lösungsmittelemissionen. Beides konnte seit 2010 um 78 Prozent beziehungsweise 45 Prozent gesenkt werden.

Projekte wie die Solaranlage SEAT al Sol 2 spielen eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie

Mit neuen Projekten weiter voran

Der Weg der SEAT S.A. in Richtung Nachhaltigkeit zielt auf eine kontinuierliche Verbesserung mit kurz- und langfristigen Auswirkungen. Im Einklang mit diesem Ziel hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten wichtige Projekte wie die Solaranlage SEAT al Sol 2 gestartet. Ab 2025 werden die Werke in Martorell, El Prat und Barcelona über 39.000 Solarpaneele auf einer Fläche von 233.000 Quadratmetern verfügen und 29 Gigawatt pro Stunde (GWh) erzeugen. Dies verdreifacht die Kapazität der SEAT S.A. zur Eigenproduktion erneuerbarer Energien.

Im Jahr 2023 begann das Unternehmen in Martorell mit der Installation des ersten vollelektrischen Lacktrockenofens des Volkswagen Konzerns, der kürzlich in Betrieb genommen wurde. Es handelt sich um eine hocheffiziente Anlage, die den Wärmeverlust minimiert und den Energieverbrauch um 25 Prozent senkt. Dies ist gleichbedeutend mit einer Einsparung von 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr – vergleichbar mit dem jährlichen Betrieb von mehr als 550 Verbrennungsfahrzeugen. Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union mit NextGenerationEU-Mitteln über das spanische Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus finanziert.

Der Mensch stets im Mittelpunkt

Die SEAT S.A. stellt den Menschen in den Mittelpunkt all ihrer Strategien. Deshalb hat sie im Jahr 2023 neben zahlreichen weiteren Initiativen einen neuen Gleichstellungsplan verabschiedet, der mehr als 60 Maßnahmen zur Förderung und Stärkung von Vielfalt und Inklusion umfasst. Dazu gehört auch ein neues Grundsatzpapier gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Geschlechtsorientierung, der Geschlechtsidentität und/oder des Geschlechtsausdrucks am Arbeitsplatz.

Die SEAT S.A. achtet zudem sehr auf das Wohlergehen ihrer Belegschaft und der des Volkswagen Konzerns. Das Thema stärkt das Unternehmen durch die Dienstleistungen des CARS (Zentrum für Gesundheitsfürsorge und Rehabilitation) und verschiedene Maßnahmen, die im Plan für psychische Gesundheit vorgesehen sind. Im Jahr 2023 wurden mehr als 159.000 Gesundheitsmaßnahmen durchgeführt. Zudem erreichte die SEAT S.A. im zweiten Jahr in Folge die niedrigste Unfallrate in ihrer Geschichte.

Im Jahr 2023 stärkte SEAT S.A. darüber hinaus ihre Fähigkeit im Bereich der Führung und Innovation durch den Ausbildungsplan im Rahmen des „Future: Fast Forward“-Projekts. Das Unternehmen bot seinen Mitarbeitenden mehr als 100.000 Schulungsstunden an und vermittelte ihnen die notwendigen Fähigkeiten, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Im Rahmen ihrer Transformation setzte sich die SEAT S.A. das Ziel, 500.000 Schulungsstunden für alle Mitarbeitenden zu erreichen.

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