Die Transformation der Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie ist ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zur Elektrifizierung. Um Spanien für die Elektromobilität fit zu machen, muss das Land seine Infrastruktur neugestalten. Sei es die Herstellung von Batterien im industriellen Maßstab oder der Ausbau der Ladeinfrastruktur – der Wandel muss landesweit erfolgen. Und diese Mission soll das „Future: Fast Forward“-Programm erfüllen.
Die SEAT S.A. steht an der Spitze des „Future: Fast Forward“-Programms, einem Investitionsprogramm mit einem Kapitalvolumen von zehn Milliarden Euro. Ziel ist es, Spanien zu einer Drehscheibe der Elektromobilität in Europa zu machen. Insgesamt beteiligen sich 50 Unternehmen an dem Programm. Diese wegweisende Initiative ist die größte industrielle Einzelinvestition in der Geschichte der spanischen Automobilindustrie. Durch sie soll die lokale Entwicklung und Herstellung von elektrischen und vernetzten Fahrzeugen gefördert werden.
Die wichtigste Säule dieses von der SEAT S.A. und dem Volkswagen Konzern geleiteten Programms ist die Elektrifizierung der Produktionswerke in Martorell und Pamplona als Vorbereitung auf die Modelle verschiedener Konzernmarken. Die zweite Säule des Projekts sieht in Spanien den Aufbau eines ganzheitlichen Ökosystems für Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge vor. Zu den Maßnahmen gehören der Bau einer neuen Batterie-Gigafabrik in Sagunt (Valencia) sowie der Aufbau eines umfassenden Zulieferer-Ökosystems. Die dritte Säule umfasst die Lokalisierung wesentlicher Komponenten für Elektrofahrzeuge in Spanien, während sich die vierte und fünfte Säule auf die Bereiche Ausbildung und Digitalisierung sowie den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft konzentrieren werden.
Diese wegweisende Investition wird die spanische Automobilindustrie nachhaltig verändern, die Wirtschaft ankurbeln und Tausende von neuen Arbeitsplätzen sichern.